Verwachsungen (Adhäsion)

Eine oft verkannte Krankheit vieler Patienten geht mit Schmerzen aus dem Bauchbereich einher. Es äußert sich oft zuerst mit einer gestörten Darmmotilität und kann bis hin zu chronischen Schmerzen führen. Verwachsungen im Unterleib bleiben oft zunächst unerkannt und schwer diagnostizierbar, sind aber in vielen Fällen tatsächlich die Ursache für gesundheitliche Probleme, Beschwerden, Schmerzen und Schlimmeren.

Jeder, der über einen längeren Zeitraum unter Schmerzen gelitten hat weiß, dass es das eigene Leben in erheblichen Maße negativ beeinflussen kann. Nur wie kommt es überhaupt zu diesen Verwachsungen?

Der häufigste Grund für Verwachsungen im Unterleib sind Folgen einer Operation oder eines in welcher Art auch immer gearteten chirurgischen Eingriffs. Eine Operation bedeutet in den meisten Fällen immer eine Art von Verletzung und darauffolgende Narbenbildung.

Bei einer Schöneitsoperation in Form einer Bruststraffung beispielsweise ist der Patientin bewusst, dass Sie nach der OP Narben haben wird. Wie diese Narben aussehen, liegt an der Schnittmethode und an der individuellen Narbenbildung des Patienten. Operationen im inneren des Körpers ziehen aber zwangsläufig ebenfalls Narben nach sich, dessen der Patient sich aber weniger bewusst ist, denn sie sind ja nicht sichtbar. Trotzdem stellen sie schwere Probleme in der Chirurgie dar, die mit erheblichen Folgekosten besetzt sind.

Definition Verwachsungen – Was ist das genau?

Für Laien sind Verwachsungen einfach Narben. Es sind aber ganz spezielle Narben, denn sie verbinden sich in unnatürlicher Weise mit dem angrenzenden Körpergewebe und führen unweigerlich irgendwann zu Problemen. Operationen im Darmbereich können Verwachsungen in eben diesem hervorrufen, die später dann zu Verdauungsproblemen und sogar zu einem gänzlichen Verschluss des Darms führen können.

Verursacht werden können Verwachsungen durch:

  • Folgen eines Chirurgischen Einriffs
  • Folgen eins nicht-chirurgischen Eingriffs

Mit letzteren sind exogene Einflüsse wie eine Krebserkrankung, Endometriose oder Chemotherapie gemeint. Studien zur Folge besteht ein exorbitant größeres Risiko für eine Verwachsung für Patienten mit einer vorangegangen Bauchoperation als bei Patienten ohne irgendeine Bauchoperation.

Die Schmerzen, die durch Verwachsungen im Bauch hervorgerufen werden, resultieren aus der Einbeziehung der Veränderung auf Nervenenden, die anschließend überdehnt werden. Der daraus resultierende und zu fühlende Schmerz kann chronisch werden, wenn er länger als 6 Monate anhält. Patienten, die hierunter leiden, sprechen auch oft zusätzlich von einer starken psychischen Belastung, die durch die ständig Belastung durch Schmerz in ihr Leben drängt.

Therapien und Behandlungsmöglichkeiten von Verwachsungen In den meisten Fällen geht einer zielgerichteten Therapie von Bauchverwachsungen mit einer Bauchspiegelung einher um die genau Ursache und die Position zu bestimmen. Die Kenntnis von der Ursache der Schmerzen ist Basis und Ausgangspunkt einer jeden Behandlung.

Auch wenn die Medizin schon viel erreicht hat, so kann der Patient in den wenigsten Fällen von den Schmerzen gänzlich befreit werden. Man versucht Betroffene allerdings dahingehend einzustellen, dass sie zumindest mit den Schmerzen weiterleben können ohne das die Lebensqualität immens sinkt. Der oder die Frauenärztin oder eine Frauenklinik nach Wahl ist immer der erste Ansprechpartner bei Behandlungen solcher Probleme.

Grundsätzlich bestehen zwei Behandlungstherapien für Adhäsionen im Bauch- oder Darmbereich:

  1. Schmerzvermeidung
  2. Operative Entfernung der Verwachsung

Eine Schmerzvermeidung in Form von Schmerzmitteln kann allerdings niemals eine Dauerlösung sein, daher sind sich Mediziner einig, dass chronische Schmerzen nur durch eine operative Maßnahme beseitigt werden kann. Schmerzmittel nehmen ändert nichts am Zustand und das unnatürliche Gewebe ist immer noch da.

Eine weitere, aber alternative Methode fernab der Schulmedizin besteht in der Möglichkeit eine spezielle Atemtechnik zu erlernen, die die Atmung in Richtung des Schmerzherdes lenkt um ihn vor Ort abzudämpfen. Dies hat sicherlich bei leichten Schmerzattacken seine Berechtigung, bei wirklich starken Problemen aber wohl eher kaum nutzbar.



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